3.000 Besucher beim DPT in Mannheim

Der Deutsche Präventionstag (DPT) ist ein Muss für Perlenschatz. Denn die Kontakte, die wir dort knüpfen, sind unerlässlich für unsere Arbeit. Deshalb haben wir nicht darauf gewartet, bis andere Aussteller uns besuchen, sondern sind selbst losgezogen. Besonders die Polizei, die zahlreich vertreten war, schätzt, dass es bei uns eine unkomplizierte Aufnahme von Opfern gibt, ohne dass vorher die Frage der Finanzierung geklärt werden muss. Denn das macht es ihnen häufig schwer, einen Platz für Betroffene zu finden. Deshalb lässt uns ein Polizist wissen:

  • „Ich habe bis jetzt noch nichts von Perlenschatz gehört. Das ist sehr interessant. Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie auf uns zugekommen sind. Wir haben in unserer Stadt eine relativ große muslimische Community. Wir wissen im Grunde nichts darüber, was sich in den Häusern abspielt.“ Sein Kollege wollte gleich mehrere Flyer, um sie in Moscheen und Islamverbänden zu verteilen, mit denen er zusammenarbeitet.

Andere Stimmen:

  • „Schön, Sie persönlich zu treffen! Sie haben uns schon mehrfach geholfen, wenn wir Fragen hatten!“ (Opferschutzbeauftragte aus Sachsen)
  • „Meine Oma wurde auch zwangsverheiratet.“ (Mädchen aus einer Schulklasse, die den DPT besuchte)
  • „Ihre Arbeit ist sooo toll! Ich kenne Sie vom letzten Jahr und habe ganz viele Flyer von Ihnen verteilt!“ (Mitausstellerin)
  • „Super Arbeit! Ich brauche ganz viele Flyer. Wir weisen immer wieder auf Sie hin!“ (Mitarbeiterin vom Weißen Ring)

Wichtige Arbeit, tolles Konzept …, das sind Aussagen, die wir immer wieder hören.

Insgesamt haben wir 110 Personen unsere Arbeit vorstellen dürfen. Ein besonderes Highlight war der bunte Abend auf der Bundesgartenschau im Luisenpark. Dort wurden die Teilnehmer des Kongresses begrüßt mit einem großen Buffet und sechs Bands, die an verschiedenen Orten spielten und den Besuchern nach einem langen Kongresstag eine schöne Abwechslung boten. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Eine Polizeiband sorgte außerdem schon tagsüber für gute Stimmung; Dr. Katharina Barley hatte am 13.06.2023 das letzte Wort.

Herzlichen Dank an meine engagierte Mitstreiterin Irene Cunsolo-Hauptmann und ebenso an meinen 88-jährigen Vater, der mir beim Aufbau geholfen und mit mir das Veranstaltungsequipment geschleppt hat, weil der Aufzug versagt hatte.

(Anette Bauscher)