Neu: Beratungsstelle Offenbach/Main


Ab sofort bietet Perlenschatz nicht nur telefonische Beratung an: Wir haben in Offenbach am Main in der Bismarckstraße 70 eine Beratungsstelle für Frauen eröffnet, die von häuslicher Gewalt oder Zwangsehen betroffen und dem sogenannten „Ehrenmord“ bedroht sind. Vorerst zweimal wöchentlich, einmal vor- und einmal nachmittags. Die „Kirche am Start“ eröffnet demnächst dort ein „Familienzentrum“ und gewährt Perlenschatz Unterschlupf. Unser Beratungsangebot – mitten im Zentrum – wird eines von vielen Angeboten sein. Im Moment ist das Gebäude noch eine Baustelle. Zu gegebener Zeit wird die Gemeinde ihr Zentrum offiziell eröffnen und auch Perlenschatz wird zu einer Eröffnung ihrer Beratungsstelle einladen.


Die Beraterin

Und das ist Irene, die sich intensiv auf ihre neue, anspruchsvolle Aufgabe vorbereitet hat:

Sie ist eine Frohnatur mit einer großen Liebe und Offenheit gegenüber allen Menschen. Wir wünschen ihr alles, was sie für ihr Arbeitsfeld braucht, und Gottes Segen.

Details in Deutsch und Englisch finden Sie hier in unserem Flyer!
Oder in Kurzform auf unserem Plakat!


Zur Stadt Offenbach

„Die ursprünglich hugenottisch geprägte Industriestadt war vor allem als Zentrum der Lederwarenindustrie bekannt. Heute ist die Großstadt ein wichtiges Dienstleistungszentrum und mit der Hochschule für Gestaltung (kurz: HfG) ein Hochschulstandort mit hoher Clusterbildung im Designbereich.“ Von den über 131.000 Einwohnern der Stadt haben über 65 % einen Migrationshintergrund. In der fünftgrößten hessischen Stadt leben rund 160 Nationalitäten zusammen, allen voran Menschen aus der Türkei (10,1 %) und Rumänien (9,5 %), dicht gefolgt von bulgarischen (8,8 %) und griechischen Mitbürgern (8,6 %). Entsprechend groß ist die religiöse Vielfalt. Juden gibt es bereits seit Mitte des 14. Jahrhunderts in Offenbach, sie unterhalten ein großes Gemeindezentrum, ihre 1938 geschändete Synagoge haben sie der Stadt zur kulturellen Nutzung zur Verfügung gestellt. Muslime unterhalten in Offenbach 15 Moscheen für unterschiedlichste religiöse Gruppierungen, zu finden sind im Kreis sonst Glaubensgebäuden jeglicher religiöser Ausrichtungen. Die Anteile der christlichen Konfessionen (Katholiken 19 %, Protestanten 10 %) nehmen jährlich ab, die Zahl der Einwohner mit sonstiger oder ohne Konfession nimmt jährlich um etwa 1 % zu (70 %). Das Integrationsbüro des Kreises Offenbach tut viel für die gegenseitige Akzeptanz der Religionsgemeinschaften und hat eine Broschüre herausgegeben zur Geschichte der Religionen und Konfessionen im Kreis: „Orte des Glaubens – religiöse Vielfalt und interreligiöses Zusammenleben im Kreis Offenbach“

Quellen: Wikipedia.de, kreis-offenbach.de, offenbach.de